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Mit ProDogRomania in Bucov

Schon von weitem hört man das traurige, herzzerreißende Weinen. Es übertönt das allgegenwärtige Durcheinander aus Bellen und Jaulen in allen Stimmlagen. Ganz hinten, in einem der nicht überdachten Zwinger nahe der Straße, steht er dann vor mir hinter dem Maschendrahtzaun. Ein mittelgroßes Energiebündel, schwarz-weiß gefleckt und mit einem wachen, lieben Gesicht, wie es so viele der Streuner hier haben. An seiner linken Kopfseite klafft eine große, offene Wunde, schon leicht verkrustet und schmutzig. Aber er scheint nicht deswegen zu weinen. Er stürmt sofort auf mich zu, versucht, seinen Kopf durch die engen Maschen des Zaunes zu stecken, schleckt meine Finger ab, die ich ihm entgegenstrecke. Er scheint den Menschen zu vermissen, der vielleicht einmal Herrchen oder Frauchen für ihn war, und von dem er jetzt so weit entfernt ist.

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