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Der Archipel Solowetzki

Nervös hüpft die Kamera auf und ab. Bei jedem Stein, jeder Wurzel, überhaupt jeder kleinen Unebenheit droht sie aus dem kleinen Korb vorne am Lenker zu springen.

Wir haben uns am Morgen zwei Räder geliehen, keine "Speedbikes", wie uns die nette Dame mitteilt. Und wir sind froh drum, sind diese einfachen Eingangräder mit Rücktrittbremse doch irgendwie das Pendant zu unserem Dicken, gemütlich, langsam, bequem. Wir haben seit dem ersten Meter Spaß und legen die paar Kilometer durch den Wald, wo wir die letzte Nacht in einem Feriencamp verbracht haben und für die wir am Abend zuvor eine gefühlte Ewigkeit bepackt mit unseren Rucksäcken und Stativ benötigt haben, innerhalb kürzester Zeit zurück. Bald schon stehen wir an einem kleinen See, in dem sich die Ostseite der Klosteranlage von Solowetzki spiegelt.

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